Dr. Korsch im OP

Mundschleimhauterkrankungen

Veränderungen der Mundschleimhaut können diverse Ursachen haben. Beispiele hierfür sind Entzündungen und Infektionen, Verletzungen, Autoimmun- oder Allgemeinerkrankungen. Davon abgegrenzt gibt es jedoch auch gutartige und bösartige Tumoren der Mundschleimhaut.

Was kann die Folge sein?

Viele dieser Veränderungen haben harmlose Ursachen, weswegen solche Erscheinungen oft von selbst nach kurzer Zeit wieder verschwinden. Wenn diese mit einer Schwellung einhergehen, werden diese für den Patienten oft als störend empfunden und müssen dann entfernt werden. Jede Mundschleimhautveränderung, die über mehrere Wochen besteht, sollte dringend abgeklärt werden. Dies erfolgt durch die Entnahme einer Gewebeprobe, die von einem dafür spezialisierten Pathologen untersucht wird. Nach einer histologischen Begutachtung (einer Betrachtung der Probe unter dem Mikroskop) und einer speziellen Auswertung der in der Probe vorliegenden Zellen kann eine Diagnose der Mundschleimhauterkrankung erfolgen.

Wie können wir Ihnen helfen?

Die Probeentnahme erfolgt in aller Regel in örtlicher Betäubung und ist mit der Entfernung eines Muttermals zu vergleichen. Bei kleineren Befunden kann die Schleimhautveränderung dabei oft im Ganzen entfernt werden. Bei größeren, unklaren Veränderungen erfolgt zunächst eine Entnahme eines Teils des veränderten Gewebes. Nach der Gewebeuntersuchung im Labor wird festgelegt, welches weitere Vorgehen notwendig ist. Die entstehenden Wundränder werden nach der Probeentnahme vernäht. Die Fäden werden nach ungefähr 7-14 Tagen wieder entfernt. Zu diesem Zeitpunkt liegt uns in den meisten Fällen das Ergebnis der Gewebsuntersuchung vor, welches wir dann mit Ihnen besprechen.

Was kommt auf Sie zu?

Von Ihrem Zahnarzt angefertigte Röntgenbilder sollten Sie bitte zum Beratungsgespräch mitbringen. Diese dienen als Planungsgrundlage für den operativen Eingriff.

Der Eingriff erfolgt ambulant in unserer Praxis. Die Behandlung stellt einen Routineeingriff dar, der in Lokalanästhesie (mit Spritze) schonend durchgeführt wird. Der operative Eingriff erfolgt völlig schmerzfrei. Mögliche Schmerzen nach dem Eingriff lassen sich durch Schmerzmittel sehr gut in den Griff bekommen.
Am Operationstag sollten Sie unbedingt von einer Begleitperson nach Hause gebracht werden. Gerne können Sie sich zum Eingriff einen Music-Player mitbringen; die meisten Patienten können sich mit ihrer vertrauten Musik entspannen.

Sie erhalten von uns nach der Operation ein Rezept für Schmerzmittel und bei Bedarf eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit richtet sich nach Umfang und Länge des Eingriffes. Sie sollten nach der Operation kühlen. Bitte halten Sie Kühlakkus und/oder kalte Umschläge bereit.

Die Nahtentfernung erfolgt im Normalfall nach sieben Tagen.

Unsere Praxis ist auf Oralchirurgie spezialisiert. In einem persönlichen Beratungsgespräch können wir gerne näher auf Ihre Fragen eingehen.

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